Osteodensometrie (Knochendichtemessung)

Die Knochendichtemessung dient der Frühdiagnose und der Verlaufskontrolle bei Osteoporose. Mit diesem Verfahren wird die Knochendichte (Mineralsalzgehalt der Knochen) bestimmt.

Das Verfahren

Bei der Osteosonographie handelt es sich um ein nicht-invasives Verfahren. Die moderne Gerätetechnik setzt den Patienten keiner Belastung aus.

Das technische Prinzip beruht auf einer quantitativen Ultraschallmessung. Gemessen werden die spezifische Schallleitungsgeschwindigkeit und die Schallabschwächung durch den Knochen, die eine Beurteilung der Dichte des Knochengewebes erlauben.

Bevorzugter Messort neben Schienbein, Unterarm oder Fersenbein sind die Fingerknochen.

Auf der einen Seite des Fingers befindet sich ein Sender, der Ultraschallwellen durch denFinger schickt. Diese werden auf der entgegengesetzten Seite des Fingers von einem Empfänger registriert und protokolliert.

Das Gerät misst sowohl die Zeit, die die Ultraschallwellen vom Sender zum Empfänger brauchen als auch wie viel Ultraschall durch den Knochen absorbiert wird. Daraus wird anschließend die Schallleitungsgeschwindigkeit und die Schallabschwächung errechnet.

Die gemessenen Werte werden mit Normwerten verglichen.

Ihr Nutzen

Durch rechtzeitiges Erkennen eines Knochenmasseverlustes können durch ernährungsmedizinische, medikamentöse und physiotherapeutische Maßnahmen die Entkalkungsprozesse des Knochens gestoppt bzw. rückgängig gemacht werden.

Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen wird Ihr Knochenbruchrisiko deutliche gesenkt und Ihre Lebensqualität erhöht.