Wie das Umwelt-Bundesamt berichtet, steht uns seitens der Wasserqualität hierzulande nichts im Wege, um die sommerlichen Temperaturen mit einem wohltuenden Bad in der Natur ohne Ausschläge auf der Haut oder andere Unverträglichkeitsreaktionen genießen zu können.
Jetzt haben wir es amtlich bescheinigt: Laut des aktuell veröffentlichten Berichts der EU-Kommission bezüglich der Badegewässer 2017 schneiden die Gewässer in Deutschland sehr gut ab. 98 % der Gewässer entsprechen den Qualitätsanforderungen der EG-Badegewässerrichtlinie, und 91 % erhielten sogar die bestmögliche Bewertung.
Die Behörden der Bundesländer überprüfen regelmäßig die hygienische Qualität des Wassers, denn in die Gewässer gelangen auch Abwässer und Abschwemmungen aus der Landwirtschaft. So wurden im vergangenen Jahr 2.287 Gewässer in Deutschland mittels 13.382 Wasserproben untersucht.
Die Proben wurden sowohl an den Küsten der Nord- und Ostsee als auch an 1.889 Binnenseen und 32 Flüssen entnommen. Die genauen Ergebnisse zu den einzelnen Gewässern können beim Umweltbundesamt abgerufen oder an den ortsnahen Aushängen am entsprechenden Badegewässer nachgelesen werden.
Lediglich acht untersuchte Gewässer entsprachen nicht den hygienischen Anforderungen der Richtlinie. In drei Gewässern hatten Blaualgen beziehungsweise entprechende Cyanobakterien Überhand genommen und zur Schließung veranlasst.
Seit dem Jahr 1976 finden regelmäßige amtliche Qualitätstests von Badegewässern statt mit einem positiven Ergebnis: Während 1990 noch 10 bis 15 % der Gewässer qualitativ auffällig waren, sind es 2017 lediglich 0,3 % gewesen, die eine mangelhafte Bewertung erhielten.
Deutsche Badegewässer sind sauber
Pressemitteilung
5/2018